Erst die Menschen machendas Weingut Kruger-Rumpfzu dem was es ist.
Große Weine sind zum Trinken und nicht zum Probieren da
Wer kennt sie nicht, die Weine, die beim ersten Probieren das Interesse wecken, aber nach dem ersten Glas sind sie zu banal, zu komplex, zu alkoholisch, zu … Wir wollen keine »zu«-Weine produzieren, wir möchten Weine mit Balance.
Wir wollen Weine, bei denen man nach dem ersten Glas Lust auf das zweite bekommt!
Um den individuellen Charakter unserer Weine herauszukitzeln, versuchen wir möglichst wenig im Keller einzugreifen.
Häufig benötigen die Kruger-Rumpf Weine deshalb ein wenig Zeit, bis sie ihre optimale Trinkreife erreicht haben. Dies gilt insbesondere für die Erste Lage Weine und die Große Lage Gewächse.
Kreislaufwirtschaft
Wir möchten unseren Betrieb als ganzheitliches System verstehen. Deshalb wirtschaften wir so, dass wir möglichst wenig Energie, Wasser und Nährstoffe von außen zuführen müssen.
Die Begrünung der Weinberge, die Weinbergschafe oder auch die Herstellung von eigenem Kompost (u. a. aus Trester, Grünschnitt und Pferdemist) sind Maßnahmen, die uns unserem Ziel näherbringen.
Wir sind überzeugt, dass das Streben nach einem möglichst ganzheitlichen System nicht nur unsere Ökobilanz verbessert, sondern auch der Qualität unserer Weine zu Gute kommt.
Allein der Mensch ist ein zuverlässiger Garant
Es hat sich viel geändert in den letzten 30 Jahren. Aus den einst acht Hektar Rebfläche sind mittlerweile über 40 Hektar, aus der Straußwirtschaft ist ein Restaurant geworden.
In unseren Weinbergen mit Steillagen war früher eine Bodenbearbeitung ausschließlich mit dem lebensgefährlichen Seilzugschlitten möglich. Heute klettert die Spezialraupe problemlos den Berg hinauf.
Dank neuer Technik ist es nicht mehr nötig, dass die Trauben in Bütten auf dem Rücken aus dem Weinberg getragen werden müssen. Trotzdem ist die Anzahl der Erntehelfer bei uns heute höher als früher.
Denn der zentrale und ausschlaggebende Qualitätsgarant ist noch immer die Handlese. Auch wenn die Ergebnisse der Maschinenlese in den letzten Jahren deutlich besser geworden sind — einen geschulten Erntehelfer kann keine Maschine ersetzen.